Konvertierung von 3GL-Code in moderne Sprachen

Als Al­ter­na­ti­ve zur Neu­pro­gram­mie­rung ei­nes Ver­fah­rens kann auch ei­ne Kon­ver­tie­rung von Quell­code mit Spra­chen der 3. Ge­ne­ra­tion in ob­jekt­orien­tier­te Pro­gram­mier­spra­chen wie Java oder Small­talk in Be­tracht ge­zo­gen wer­den. Durch Quell­code­kon­ver­tie­rung kann ein Eng­pass bei der Per­so­nal­aus­stat­tung mit Know­How in den Spra­chen der 3. Ge­ne­ra­tion be­sei­tigt wer­den. Wir bie­ten Werk­zeu­ge von Part­nern an, mit de­nen die­se Kon­ver­tier­ung vor­ge­nom­men wer­den kann. Die Quell­code­kon­ver­tie­rung ist ei­ne kom­ple­xe Auf­gabe, durch die ei­ne Neu­ent­wick­lung von Ap­pli­ka­tio­nen be­schleu­nigt wer­den kann.

  • Die Kon­ver­tie­rung des Quell­codes muss zu­nächst die­sel­ben Be­din­gun­gen er­fül­len, wie bei der Über­nah­me von Quell­code de­fi­niert ist. Da­rü­ber hin­aus zwin­gen noch wei­te­re Rand­be­din­gun­gen zur Zu­sam­men­ar­beit al­ler Be­tei­lig­ten.
  • Da die An­zahl der Quell­code­zei­len aus ei­nem Le­ga­cy­Sy­stem meist meh­re­re Mil­lio­nen Be­feh­le um­fasst, muss die Sprach­kon­ver­tie­rung in der La­ge sein, weit über 90% des Quell­codes au­to­ma­tisch zu kon­ver­tie­ren.
  • Die Quell­code­kon­ver­tie­rung muss die Ei­gen­hei­ten der Ur­sprungs­spra­che in kon­kre­te Ob­jek­te um­set­zen, um die stän­dig sin­ken­de An­zahl an Köp­fen mit Know­How zu den Spra­chen der 3. Ge­ne­ra­tion durch Pro­gram­mie­rer mit Kent­nis­sen in ob­jekt­orien­tier­ten Spra­chen zu er­gän­zen.
  • Für Zu­grif­fe zu pro­pri­etä­ren Da­ten­hal­tungs­sy­ste­men muss der kon­ver­tier­te Code die entsprechenden Funk­tions­kom­po­nen­ten au­f­ru­fen, um die Mo­der­ni­sie­rung auch auf die Be­hand­lung der Da­ten aus­zu­deh­nen.
  • Als Tests zum kon­ver­tier­ten Code müs­sen ne­ben der Funk­tions­prü­fung auch Prü­fun­gen zur Lauf­zeit und Thread­si­cher­heit be­stan­den werden.

Da die Kon­ver­tie­rung der Quell­code­pro­gram­me ei­ne so kom­ple­xe Auf­ga­be ist, wird der Kon­ver­ter nicht als Pro­dukt an­ge­bo­ten, son­dern ist aus­schließ­lich zu­sam­men mit der Dienst­lei­stung für die Durch­füh­rung der Kon­ver­tie­rung ver­füg­bar. Trotz al­ler Si­cher­heit bei den ein­ge­setz­ten Al­go­rith­men ist für eine er­folg­rei­che Code­kon­ver­tie­rung ei­ne kon­zen­trier­te Zu­sam­men­ar­beit mit den Pro­gram­mier­ern der Ap­pli­kat­ion not­wen­dig.