Grundbedingungen für Migrationsstrategien bei IC/ONE

Als beste Migrationsstrategie qualifiziert sich bei IC/ONE immer die Strategie mit dem geringsten Risiko. Bei IC/ONE setzen wir auf eine Migrationsstrategie, bei der zuerst die Daten und danach Applikationen umstellt werden. Vorteile der Strategie DataFirst liegen vor allem in dem frühen Erfolg der ersten Maßnahmen. Doch zu allen Strategien gelten dieselben Bedingungen um zu verhindern, dass eine Migration zu einem Drahtseilakt wird.

  • Betriebssicherheit muss vor, während und nach der Migration gewährleistet werden, denn jeder Systemausfall hat wirtschaftliche Konsequenzen, die durchaus erheblich sein können.
  • Risikominimierung hält die Zahl der Änderungen möglichst klein. Dennoch müssen alle Änderungen durchgeführt werden, die zum Erreichen der Migrationsziele notwendig sind.
  • Anwendungscode soll möglichst unverändert bleiben, sofern die Funktionalität nicht beeinträchtigt ist und im Rahmen der Migration keine neuen Funktionen eingebaut werden müssen. Änderungen zur Unterstützung der Migration müssen durchgeführt werden.
  • Die Zielarchitektur muss eine möglichst große Flexibilität für spätere Anpassungen erlauben.
  • Anpassungen zur Vereinfachung der Migration im ursprünglichen Code vornehmen.
  • Ausbildung der Mitarbeiter im technischen Umfeld muss gewährleistet sein.
  • Durch Einsatz moderner Technologien sollen Risiken minimiert und  Nutzen maximiert werden. Die Flexibilität der Anwendungen wird durch die Austauschbarkeit der eingesetzten ApplicationProgrammingInterfaces erhöht.
  • Die Zahl der nicht umkehrbaren Schritte muss möglichst gering und zeitlich möglichst nahe am Ende der Migrationschritte angesiedelt sein oder zu einem Teilergebnis gehören, das.

Grundsätzlich ist jede Migration ein Softwareentwicklungsprojekt. AplicationLifecycleManagement ist deshalb eine zentrale Komponente jeder Migration bei IC/ONE. Im Vordergrund steht aber der zusätzliche Nutzen für Management, Betreuer und Anwender durch diese Methoden während und nach der Migration. Die einzelnen Schritte im Verlauf der Migration müssen so klein wie möglich sein, um die Risiken zu minimieren und Fehler möglichst zeitnah erkennen zu können.